Wenn dich die ständigen Schwankungen auf der Waage verrückt machen, dann halte dir immer wieder vor Augen:
Es handelt es sich hierbei NICHT um Körperfett.
Das Körpergewicht ist zwar der am einfachsten messbare – aber leider nicht der genaueste Indikator – wenn es um die Beurteilung geht, wie viel Körperfett du verloren hast.
Dein tägliches Körpergewicht wird von unzähligen Faktoren maßgeblich beeinflusst:
➡️Salzzufuhr ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
➡️Wasserzufuhr⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
➡️Kohlenhydratzfuhr⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
➡️Magen&Darminhalt⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
➡️Volle oder leere Glykogenspeicher
➡️Ballaststoffe⠀⠀
➡️Muskelkater
…
Wenn du beispielsweise am Abend etwas mehr Ballaststoffe und Salz zu dir nimmst, dann wirst du am nächsten Morgen höchstwahrscheinlich 1-2 kg mehr wiegen.
Allerdings handelt es sich dabei ausschließlich um Wasser und NICHT um Körperfett.
Wenn man sich dessen jedoch nicht bewusst isst, kann dies schnell zu Demotivation führen.
Vielleicht kennst du das?
Du hast mal wieder richtig fleißig trainiert, dich ordentlich ernährt und stellst dich am nächsten Morgen, in freudiger Erwartung einer niedrigeren Zahl, auf die Waage.
Voller Fassungslosigkeit musst du feststellen, dass du 2 kg zugenommen hast.
Die Reaktion in deinem Kopf:
„So eine ******* , warum quäl ich mich dann überhaupt?“
Dabei hast du unter Umständen sogar alles richtig gemacht.
Du hast vielleicht Eiweiß- & Ballaststoffreich gegessen und so hart trainiert, dass du ordentlich Muskelkater im gesamten Körper hast.
Und genau deshalb wiegst du am nächsten Morgen auch mehr!
Die Ballaststoffe haben Wasser gezogen, deine Muskulatur ist „beschädigt“ und hat Wasser gezogen und du bist 2 kg schwerer, obwohl du höchstwahrscheinlich sogar ordentlich Fett verbrannt hast.
Deshalb lass dich von solchen kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Fassung bringen und schaue immer nur auf die Wochenbilanz.
Erst wenn du über 2-3 Wochen keinerlei Veränderung mehr feststellen kannst, solltest du kleine Änderungen vornehmen.